Montag, 26. Oktober 2015

Einfach Da-Sein - Über eine wunderbare Lehrerin






Ihre bedingungslose Freundlichkeit berührt mich immer wieder aufs Neue. Yeshe Sangmo strahlt so viel Herzlichkeit und Ruhe aus, dass in ihrer Gegenwart selbst die größten Zweifler innehalten, um einen Moment durchzuatmen. Der unumstößliche Gleichmut der buddhistischen Nonne und Achtsamkeits-Lehrerin fußt auf Jahrzehnte langer eigener intensiver Meditationspraxis. 

Lama (tibetisches Wort für Lehrerin) Yeshe kennt das weltliche Leben, war Kunstlehrerin, ist Mutter und Großmutter. Und sie ist gleichzeitig tief verwurzelt in der Tradition buddhistischen Geistestrainings. Jahrelang meditierte sie in Abgeschiedenheit, klärte für sich offensichtlich einige Grundfragen des Lebens. 

Heute leitet sie das „Zentrum für buddhistische Studien und Meditation“ in Möhra bei Eisenach, begleitet dort Laienpraktizierende auf ihrem Meditationspfad. Außerdem hilft sie Patienten in psychosomatischen Kliniken, über Achtsamkeit wieder Kontakt zu sich selbst zu finden.

Ich bin glücklich und dankbar, Lama Yeshe bei Mandala Yoga in Fürstenwalde willkommen heißen zu dürfen.

Sie gibt hier am Montag, den 16.11.2015, eine Meditations-Einführung. Beginn: 18.30 Uhr.

Der einmalige und kostbare Abend ist kostenfrei. Die buddhistischen Nonnen unterrichten heute noch in der Tradition des Buddha auf Spendenbasis.

Leider haben wir nicht unbegrenzt Platz, deshalb wird um Anmeldung  gebeten unter tel. 0173-737 55 62 oder info@mandalayoga.de

Adresse: Mandala Yoga, Dr.-Wilhelm-Külz-Str. 58, 15517 Fürstenwalde, 1. OG

Montag, 5. Oktober 2015

Wir sind uns nicht ausgeliefert!

Liebe Yogafreunde!

Angst kennen wir alle. Sie sorgt für diese unangenehme Enge in der Magengegend und lässt das Herz rasen. Wenn sie auftaucht, dann lässt das klare Denken zu wünschen übrig. Ich hatte schon fast vergessen wie sich Angst anfühlt, bis sie vor ein paar Tagen ganz überraschend einmal wieder Hallo sagte. Dabei war der Auslöser eigentlich nichts Besonderes. Ich sollte Yoga unterrichten... allerdings an einem Ort, an dem niemand wegen Yoga war und wo sich auch (fast) niemand für Yoga interessierte. 

Klingt verrückt, weil Yoga meine große Liebe und mein täglich Brot ist. Zugegeben: Ich war selber überrascht, was sich für Gefühle einschlichen: Werden sich die Konferenz-Teilnehmer überhaupt auf mich einlassen? Ist es ihnen nicht eher peinlich, sich von ihren Stühlen zu erheben, um mal tief ein und aus zu atmen? Und: Wie komme ich an?
​Unser kleines ICH möchte so gerne gefallen! Und trennt sich mit Angst, aber auch mit Gefühlen wie Stolz oder Hoffnung von allen anderen ab. In diesen Momenten ist das Verbindende zwischen uns vergessen und es dreht sich alles nur noch um uns selbst.

Ich war nicht willens, in diesem Kräfte zehrende Kopfkino stecken zu bleiben. Der Weg raus ist einfach, aber nicht simpel: Eine halbe Stunde vor dem Termin habe ich begonnen, bewusst mit meinem Atem zu arbeiten. Die Konzentration auf den Atem schafft Klarheit, die Verlängerung der Ausatmung beruhigt ganz natürlich den Geist. (Haben wir ein Problem mit Schläfrigkeit, dann sollten wir allerdings lieber die Einatmung verlängern ;-)

Mein Puls hat sich beruhigt und die befürchteten Wortfindungs-Störungen blieben aus. Ich fühlte mich wieder verbunden. Die anderen waren nicht mehr meine Gegner. Die Angst hat ihren Griff gelockert und hat einer freundlichen Intensität Platz gemacht. Im gegenwärtigen Moment geben wir ohnehin immer unser Bestes. Mehr geht nicht. Punkt.

Wärmste Grüße,
Beate


Mittwoch, 16. September 2015

Abschied in die Freiheit


"Denkt an den Gefangenen nicht als jemand anderen, versetzt Euch an seine Stelle!"
(Patrul Rinpoche)
 
Dieser warmherzige Appell an unser Mitgefühl ist mein Mantra für diesen Tag. Heute ist es soweit - unser Ridgeback-Rüde August darf seinen kranken Körper verlassen. Ich entscheide mich für "darf": Kein Lebewesen hat es verdient, zu leiden. Deswegen ist eine Entscheidung gegen das Leben unter Umständen von mehr Mitgefühl geprägt, als das Hinauszögern und Hoffen. Denke ich an August als unseren Familienhund, dann fühlt sich alles nach Verlust an: nach einem leeren Platz auf dem Hundesofa, nach Totenstille statt fröhlichem Willkommens-Bellen.

Ein guter Moment, meinen eigenen Gefühlen mehr Achtsamkeit entgegenzubringen. Bleibe ich stecken in meinem ganz persönlichen Abschiedskummer? Oder kann ich meinen Blick erweitern, mich in ein anderes Lebewesen hineinfühlen, seinen Schmerz spüren und so die leidbringende Trennung aufheben? (Es geht dabei übrigens mitnichten nur um Menschen oder ihre besten Freunde, die Hunde. Das Einswerden betrifft alle Lebewesen, wenn ich auch zugeben möchte, dass das Hineinfühlen in eine Stubenfliege schon zu den fortgeschrittenen Techniken gehört.)

Diese einbindende Sichtweise schneidet die Traurigkeit nicht ab. Im Gegenteil: Sie bittet uns mitten hinein. Wir dürfen mit allem sein, was sich zeigt. Nur unsere ewige Kommentierung und Zensierung wird überflüssig.

Denn letztlich ist jeder Moment, den wir erleben, eine Erinnerung daran, wie kostbar unser Dasein ist - mit und ohne Tränen.

Montag, 31. August 2015

Glückssucher allerorts


​Die Definitionen von Glück sind nahezu unendlich. Einmal abgesehen von philosophischen Zuschreibungen ist auch unser eigener Geist herrlich kreativ, wenn es darum geht, einen Zustand von Zufriedenheit zu ersinnen. "Wenn der Urlaub doch noch nicht vorbei wäre, wenn ich eine Gehaltserhöhung bekäme, wenn mein Partner mehr Zeit für mich hätte..."
Der einzige Ort, wo wir unser Glück nahezu nie vermuten: Hier. Jetzt. Der gegenwärtige Augenblick ist eine Art blinder Fleck, den wir sogar in Momenten größten Wohlbefindens gekonnt umschiffen. Sitzen wir mit einem Kaffee in der Sonne, machen wir uns Gedanken um anstehende Projekte. Beobachten wir unser Kind beim Schlafen, dann schleicht sich plötzlich die Furcht vor einer Erkrankung zwischen uns und die Entspannung.

Ganz offensichtlich hat das Glück nichts mit unseren äußeren, doch im Großen und Ganzen sehr glücklichen Lebensumständen zu tun. Wir können die Suche im Außen also getrost abblasen! Und unverkrampft mit dem arbeiten, was sich in unserem Inneren zeigt.

Der tibetische Lehrer Mingyur Rinpoche hat es in seinem Buch "Buddha und die Wissenschaft von Glück" weise auf den Punkt gebracht:

"Glück ist die Möglichkeit zu wählen: zwischen dem eigenen Unbehagen, sich seines Leidens bewusst zu sein und von ihm beherrscht zu werden."
In diesem Sinne - los gehts! Ich freue mich auf Euch beim Yoga!

Donnerstag, 20. August 2015

Was ist Heimat für Euch? Ein Spendenaufruf!



Liebe Yogafreunde!

Was für ein schönes Gefühl, nach dem Urlaub ins eigene Zuhause zurückkehren zu können! Heimat ist für jeden etwas anderes. Für mich ist es neben so manchem Herz erwärmenden auch der Geruch nach Hund, das Foto meines vor Jahren verstorbenen Freundes auf dem Fensterbrett und die Schwalben, die sich regelmäßig ins Schlafzimmer verirren.


Die Vögel finden alleine ihren Weg in die Freiheit. Da sind andere, die jetzt dringend unsere Hilfe benötigen. Flüchtlinge aus Afghanistan, Syrien oder Eritrea, unsere neuen Nachbarn. Ihre Idee von Glück ist eine Blaupause der unseren. Diese Menschen haben Unglaubliches durchgemacht, um ein friedliches Zuhause zu finden. Schreiende Kinder wurden von den Schleppern aus Angst vor Entdeckung ins Meer geworfen. Alte haben die Strapazen nicht überlebt. Kaum eine Familie ist vollständig in ihrer neuen Heimat angekommen.


Unser Mitleid wird nicht benötigt - unser Mitgefühl schon! Wenn wir im Mit-Leiden verharren, dann unterscheiden wir Ich-bezogen zwischen unseren Problemen und denen der anderen. Wer sich dagegen traut, echtes Mitgefühl zuzulassen, der fühlt den Schmerz der anderen und begreift instinktiv, dass die Ängste und Hoffnungen der Neuankömmlinge exakt unsere eigenen Ängste und Hoffnungen sind. Und der weiß, dass es nicht unser Verdienst ist, in den Überfluss hineingeboren worden zu sein.


In den Flüchtlingsunterkünften mangelt es an allem. Wir haben den Sozialarbeiter Karlheinz Ziegler gefragt, was in der Notunterkunft Fürstenwalde gebraucht wird. Keiner weiß das besser als der 66-Jährige, der bei den Flüchtlingen im Heim lebt, um ihnen aus erster Hand helfen zu können. Er hat uns folgende Liste gemacht:



Bettwäsche / Handtücher / jede Art von Second-Hand-Kleidung inklusive Schuhe und T-Shirts in allen Größen / Bücher in deutscher Sprache / Kinderspielzeug.


Ich möchte Euch herzlich bitten, in Eurem Zuhause nach Dingen zu schauen, die Ihr entbehren könnt!


Ihr könnt Eure Spenden bis einschließlich Freitag, den 18. September 15, bei Mandala Yoga abgeben. Wir lagern die Sachen hier zwischen, organisieren einen entsprechenden Transporter und bringen die Spenden dorthin, wo sie so dringend gebraucht werden. Zu unseren neuen Nachbarn.

Namasté!

Beate

Donnerstag, 9. Juli 2015

Fotoshooting bei Mandala Yoga im Juli 2015





1000Dank an Philipp Arnoldt für die wundervollen Fotos!!! Und wärmste Grüße an alle, die uns beim Shooting unterstützt haben!

Montag, 29. Juni 2015

Sag JA zur Erfahrung!


Liebe Yogafreunde!
Zehn stille Tage des Rückzugs liegen hinter mir. Zehn Tage Hineinhorchen in den eigenen Geist mit all seiner Unruhe, seinem klebrigen Festhalten am Angenehmen und dem ständigen Versuch, Unangenehmes fernzuhalten. "Hör auf, in der Meditation Ruhe und  Frieden zu suchen!" Diese Worte meiner buddhistischen Lehrerin Yeshe Sangmo klingen intensiv nach. Stattdessen immer wieder die Ermahnung: "Sag JA zur Erfahrung, egal wie sie sich zeigt!"
Die traurigen Seiten unseres Daseins sind da, egal, wie krampfhaft wir versuchen, sie wegzudrücken. Seit dem Wochenende weiß ich ganz sicher: Unser Familien-Hund August hat Krebs und wir haben nur noch ein paar Monate gemeinsame Zeit. Jetzt ist es an mir, einen Weg zu finden: Ich bin traurig. Punkt. Entweder ich mache aus diesem Gefühl ein Ding. Ich werde wütend, fühle mich ungerecht behandelt, bin in Gedanken schon beim drohenden Abschied oder schiebe meine gehäuften Kontakte mit der Sterblichkeit dem Jahr 2015 in die Schuhe. Mit all dem mache ich das, was ich immer mache, spule mein Reaktions-Muster auf negative Erfahrungen ab.

Oder ich entscheide mich: Ich darf traurig sein. Es darf weh tun. JA zur Erfahrung, auch zu dieser. Einfach sitzen mit dem Schmerz. Hinschauen, erforschen, ohne Hoffnung und Furcht. Das ist das Leben. Nicht mehr. Nicht weniger. Danke, Yeshe!

Montag, 8. Juni 2015

Zeit der sanften Krieger

Liebe Yogafreunde!

Ich möchte ein wunderbares Zitat mit Euch teilen: "Nicht Ausdehnung ist egoistisch, sondern sich kleinzumachen." (Erich Schiffmann)
Die Idee dahinter: Wer sich wegduckt und dicht macht, der bleibt in seiner kleinkarierten Vorstellung von sich selbst gefangen. Er hält sich für den Nabel der Welt und ist letztlich genau so blind wie der, der sich über alles andere stellt.
Im Yoga sind es die Krieger, die furchtlos den eigenen Ängsten ins Auge blicken. Diese heiligen Krieger sind weder dominant noch haben sie Territorialansprüche. Stattdessen sehen sie das, was ist. Sie sehen ihre eigenen Schwächen ohne sie zu verurteilen. Sie sind mutig genug, ihnen offen und sanftmütig zu begegnen.
Im Yoga wie im Alltag rennen wir ständig in vermeintlich Hindernisse hinein. Wie wir damit umgehen, das ist der Weg. Meistern wir die Herausforderung wie gewohnt entweder mit Härte oder mit Wegducken? Oder arbeiten wir daran, unsere eindimensionalen Muster zu überwinden? "Wenn wir an unsere Yoga-Asanas mit der Präzision und Sanftheit eines Kriegers herangehen, dann wird unsere Praxis zu einem Übungsprogramm dafür, in schwierigen Situationen zentriert, wach, zuversichtlich und flexibel zu sein." (Cyndi Lee)


Im Juni meistern wir jede Menge herausfordernder Kriegerhaltungen bei Mandala Yoga in Fürstenwalde.

Mittwoch, 29. April 2015

Was ist Yin Yoga? Ein Intro.



Am Anfang war es ein Kampf mit meinem Körper. Heute ist das stille und intensive Yin Yoga aus meiner eigenen Praxis nicht mehr wegzudenken. An dieser Stelle möchte ich meinen lieben Freund und Kollegen Wolfgang Riedl zu Wort kommen lassen, der diesen in seiner Ruhe so herausfordernden Stil bei Mandala Yoga warmherzig und humorvoll unterrichtet. 

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Dies ist ein kleines Intro zum Yin Yoga. Ich hoffe, es beantwortet Eure Fragen. Falls noch etwas offen bleibt, dann meldet Euch gerne bei mir per E-mail oder persönlich, ich freue mich auf den Austausch!


 
Wolfgang Riedl 
www.riedl-bodywork.de

Was ist Yin Yoga?

Das Yin Yoga hat seine Verwurzelung im daoistischen System und führt uns durch die Ruhe und Kraft in die Stille. Die einzelnen Positionen sind den 12 Meridianen und fünf Elementen der chinesischen Medizin zugeordnet. In der Traditionellen Chinesischen Medizin sprechen wir von Qi, was soviel bedeutet wie Lebensenergie, diese verläuft in Bahnen, sogenannten Meridianen.
Die Stille ermöglicht ein aufmerksames Hineinhorchen in unseren Körper und unsere Gefühlswelt, dadurch entsteht nach einer Yin Yoga Praxis eine tiefe innere Ruhe und Achtsamkeit.

Was ist die Geschichte des Yin Yoga?

Bekannt wurde das Yin Yoga durch Paul Grilley, der es mit Sarah Powers bis zum heutigen Stand so ausgearbeitet hat, wie wir es momentan praktizieren.

Paul Grilley sah im Fernsehen Paulie Zink, der eine Kampfkunst vorführte, und war beeindruckt von dessen Flexibilität. Er nahm Kontakt zu ihm auf. Paulie Zink, der zu dieser Zeit schon Yin Yoga praktizierte, hatte dadurch seine Flexibilität erreicht. Paul Grilley wurde Paulie Zinks Schüler. Durch die tiefe Auseinandersetzung mit der Meridianlehre durch Dr. Hiroshi Motoyama vervollständigte er sein Wissen und erkannte den Zusammenhang zwischen den Meridianen und Asanas. Paul Grilley brachte das Wissen der Anatomie, die Lehren des Dao Yoga und die Meridianlehre zusammen und entwickelte daraus die Form des Yin Yoga. Sarah Powers war eine Schülerin von Paul Grilley, die im Anschluss nach ihrer eigenen morgendlichen Ashtanga Yoga Praxis, an der Yin-Yoga-Stunde teilnahm. Erst ein paar Jahre später kam es zu einer Zusammenarbeit, auch bei den ersten Yin-Yoga-Fortbildungen.
Durch Sarah Powers wurde das Yin Yoga bis zum heutigen Tage weiter ausgearbeitet und noch verfeinert. Viele der Positionen der oberen Extremitäten gehen auf die Erforschung von Sarah Powers zurück und machen das Yin Yoga zu einem ganzheitlichen Konzept.

Was macht Yin Yoga so besonders?

Beim Yin Yoga werden die einzelnen Yoga-Übungen  zwischen drei und 20 Minuten gehalten. Der Nutzen entsteht schon bei einer einzelnen Haltung von drei Minuten. Durch die Aneinanderreihung von mehreren Positionen, die je zu einem Meridian oder Element gehören, erhöht sich der Qi-Fluss hier um ein Vielfaches. Heilung auf körperlicher, emotionalen wie auch mentalen Ebene  kann geschehen.
Die Positionen dehnen das viszerale System, das Bindegewebe, Bänder und Sehnen (Yin), und bringen das Qi - die Lebensenergie - wieder ins Fließen. Wir mobilisieren dabei unsere Gelenke und stärken das Skelettsystem. Dadurch werden wir im Körper und Geist flexibler.

Was unterscheidet Yin Yoga von anderen Formen des Yoga?

Die Yin-Yoga-Positionen sind von den traditionellen Yoga-Übungen inspiriert und wurden, damit der Unterschied zwischen muskelaktiver und muskelpassiver Form klar wird und bleibt, umbenannt. Der klassische Kuhkopf-Sitz (Gomukhasana) heißt im Yin Yoga „Schnürsenkel“ und die klassische Kobra (Bhujangasana) heißt „Robbe“. Alle Übungen finden am Boden oder gegen die Wand statt, um so ein größtmögliches Loslassen zu unterstützen.

Die drei Grundsätze des Yin Yoga sind:

1.  Wähle deine Haltung bis zu einer angemessenen Grenze, nicht neutral, sondern die Intensität liegt auf einer Skala bei max. 6 von 10, ohne brennende oder stechende Empfindungen
2. Entspanne deine Muskeln, lass die Wirbelsäule rund werden
3. Verweile für drei bis 20 Minuten in der Haltung, beobachte deine Gedanken/Gefühle/körperlichen Sensationen

Für wen ist Yin Yoga geeignet?

Eigentlich für jede/n. Besonders für wilde Yogis, die eine sehr dynamisch (=yang) geprägte Yogapraxis haben und wieder eine Balance in ihrer Praxis schaffen möchten. Für Athleten und Leistungssportler, die Flexibilität und Stabilität benötigen und dadurch bessere Ziele erreichen wollen. Für alle Menschen, die einen intensiven und stressigen Job haben, aber auch für Menschen, die kurz vor dem Burn-Out stehen, so dass ein Ausgleich der mentalen und körperlichen Verfassung wieder hergestellt werden kann.
Yin Yoga ist auch ein wunderbarer Einstieg und Vorbereitung für die Meditation. So kann man sich erst einmal damit vertraut zu machen, wie und was Emotionen sind und wie die eigenen Gedanken „funktionieren“.
Gleichzeitig eignet sich Yin Yoga auch für Meditationserfahrene, die gerne ihre Praxis vertiefen möchten. Durch das Yin Yoga lernt der Körper länger in Stille zu verweilen.

Wo kann ich Yin Yoga praktizieren?

Da Paul Grilley, gleich von Anfang an, einen Riegel vor die Lehrer–Zertifizierung schob und Yin Yoga kein markenrechtlich geschütztes System ist, kann jede/r Yin Yoga praktizieren. Dennoch gibt es Fortbildungen für diejenigen, die sich intensiver mit den anatomischen und energetischen Theorien der Yin-Yoga-Praxis auseinandersetzen möchten.
Es gibt viele Lehrer und Lehrerinnen, die einen Workshop besucht haben und Yin Yoga anbieten. Ich persönlich würde in der Vita des jeweligen Lehrers nachschauen, ob eine Weiterbildung vorliegt.
Von daher schau in deinem Umfeld, welche Lehrer oder welches Studio Yin Yoga anbietet, und suche dir das aus, womit du am besten in Resonanz stehst.


Die nächsten Yin-Termine bei Mandala Yoga in Fürstenwalde: 
Mi., 6.5. 19 Uhr, Yin&Yang-Yoga (Wolfgang)
So., 31.5.15, 10-12.30 Uhr, Yin-Yoga XXL (Wolfgang)



 Hier einige interessante Links:

Paul Grilley www.paulgrilley.com
Sarah Powers www.sarahpowers.com
Bernie Clark www.yinyoga.com
Josh Summers www.joshsummers.net

Mögest du Frieden erfahren
Mögest du Freiheit erleben
Mögest du Liebe leben



Wolfgang Riedl
Achtsames Coaching
Soul & Body Work

Zimmermannstr. 15
12163 Berlin / Steglitz
T: 030 632 191 69
M: 0175 599 63 52
wolfgang@riedl-bodywork.de
www.riedl-bodywork.de